Die angepasste BBCH Code's für weiblichen Cannabis
Bei der Vielzahl der sehr unterschiedlichen Pflanzenarten können Verschiebungen im Entwicklungsablauf auftreten oder bestimmte Stadien entfallen. Auch müssen die Makrostadien nicht, wie es die aufsteigende Ziffernfolge implizieren könnte, hierarchisch streng nacheinander, sondern können auch teilweise oder völlig parallel ablaufen.
BBCH-Code System zur Beschreibung des Wachstums von Cannabis sativa verändert nach Roger G. 2025
Der BBCH-Code wird in den neuen Grow-Code überführt werden, der es ermöglicht, einfacher bessere Ergebnisse zu erzielen
Code | Beschreibung | Stadium | Knotenpunkte | Blattname | Blattzahl | Information |
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HWS 0: Keimung und Auflaufen |
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00 | Der trockene Samen | GERMINATION | 0 | 0 | ||
01 | Samen beginnt mit Wasseraufnahme | GERMINATION | 0 | |||
02 | GERMINATION | 0 | ||||
03 | Samen ist komplett gequollen | GERMINATION | 0 | |||
04 | GERMINATION | 0 | ||||
05 | Die Keimwurzel vom Samen ist hervorgetreten | GERMINATION | 0 | |||
06 | Verlängerung der Keimwurzel, Bildung von Wurzelhaaren und Seitenwurzeln | GERMINATION | 0 | In Kokos-Quelltopf einpflanzen wenn die Wurzel 15mm lang ist. | ||
07 | Hypokotyl mit Keimblättern oder Spross, der die Samenschale durchbricht | GERMINATION | 0 | |||
08 | Hypokotyl mit Keimblättern, die zur Bodenoberfläche hin wachsen | GERMINATION | 0 | |||
09 | Entstehung: Keimblätter durchbrechen die Bodenoberfläche | START | ||||
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HWS 1: Blattentwicklung ¹ |
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10 | Keimblätter vollständig entfaltet, erste Blätter getrennt. | VEGITATIV I | 0 | C | 1 | |
11 | 1 echtes Blattpaar (einfach) | VEGITATIV I | 1 | L1 | 1 | Umtopfen in 1 Liter Erde |
12 | 2 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 2 | L2 | 3 | |
13 | 3 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 3 | L3 | 5 | Umtopfen in 11 Liter Erde |
14 | 4 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 4 | L4 | 5 | Topping und Fimming möglich. |
15 | 5 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 5 | L5 | 7 | Topping und Fimming möglich. |
16 | 6 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 6 | L6 | 9 | Nebenblatt taucht auf. |
17 | 7 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 7 | L7 | 9 | |
18 | 8 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 8 | L8 | 9 | |
19 | 9 echte Blattpaare (zusammengesetzt) | VEGITATIV I | 9 | L9 | 9 | |
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HWS 2: Bildung von Seitentrieben ² |
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20 | VEGITATIV II | L10 | 9 | |||
21 | Erster Seitentrieb sichtbar | VEGITATIV II | L11 | 9 | ||
22 | VEGITATIV II | L12 | 9 | |||
23 | VEGITATIV II | L13 | 9 | |||
24 | VEGITATIV II | L14 | 8 | |||
25 | Mehrere Seitentriebe an der Blattbasis | VEGITATIV II | L15 | 7 | ||
26 | VEGITATIV II | L16 | 7 | |||
27 | VEGITATIV II | L17 | 7 | |||
28 | VEGITATIV II | L18 | 7 | |||
29 | VEGITATIV II | L19 | 7 | |||
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HWS 3: Stängelverlängerung ³ |
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30 | VEGITATIV II | L20 | 5 | |||
31 | Stiel 10 % der Endlänge | VEGITATIV II | L21 | 5 | 1 sichtbar verlängertes Internodium | |
32 | Stiel 20 % der Endlänge | VEGITATIV II | L22 | 5 | 2 sichtbar verlängertes Internodium | |
33 | Stiel 30 % der Endlänge | VEGITATIV II | L23 | 3 | 3 sichtbar verlängertes Internodium | |
34 | Stiel 40 % der Endlänge | VEGITATIV II | L24 | 3 | 4 sichtbar verlängertes Internodium | |
35 | Stiel 50 % der Endlänge | VEGITATIV II | L25 | 1 | 5 sichtbar verlängertes Internodium | |
36 | Stiel 60 % der Endlänge | VEGITATIV II | 6 sichtbar verlängertes Internodium | |||
37 | Stiel 70 % der Endlänge | VEGITATIV II | 7 sichtbar verlängertes Internodium | |||
38 | Stiel 80 % der Endlänge | VEGITATIV II | 8 sichtbar verlängertes Internodium | |||
39 | Stiel 90 % der Endlänge | VEGITATIV II | 9 sichtbar verlängertes Internodium | |||
40 | VEGITATIV II | |||||
41 | VEGITATIV II | |||||
42 | VEGITATIV II | |||||
43 | VEGITATIV II | |||||
44 | VEGITATIV II | |||||
45 | VEGITATIV II | |||||
46 | VEGITATIV II | |||||
47 | VEGITATIV II | |||||
48 | VEGITATIV II | |||||
49 | VEGITATIV II | |||||
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HWS 5: Blütenstandsentstehung ⁴, ⁵ |
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50 | GENERATIV I | |||||
51 | Erste einzelne Blütenknospenweiblicher Blüten sichtbar | GENERATIV I | ||||
52 | GENERATIV I | |||||
53 | GENERATIV I | |||||
54 | GENERATIV I | |||||
55 | Massenhaftes Auftreten weiblicher Blütenknospen | GENERATIV I | ||||
56 | GENERATIV I | |||||
57 | GENERATIV I | |||||
58 | GENERATIV I | |||||
59 | Die Blätter der einfachen, kelchförmigen, 5-teiligen Blütenhülle der männlichen Blüten sind getrennt, die Knospen sind jedoch noch geschlossen | GENERATIV I | ||||
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HWS 6: Blüte ⁶ |
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60 | Die ersten einzelnen Blüten öffnen sich | GENERATIV II | ||||
61 | GENERATIV II | |||||
62 | 20 % der Blüten öffnen sich | GENERATIV II | PK-Stoßdüngung | |||
63 | 30 % der Blüten öffnen sich | GENERATIV II | PK-Stoßdüngung | |||
64 | 40 % der Blüten öffnen sich | GENERATIV II | PK-Stoßdüngung | |||
65 | Vollblüte: 50 % der Blüten öffnen sich | GENERATIV II | ||||
66 | GENERATIV II | |||||
67 | Ende der Blüte: 70 % der Blüten geöffnet, Fruchtansatz sichtbar | GENERATIV II | ||||
68 | GENERATIV II | |||||
69 | Ende der Blüte | GENERATIV II | ||||
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HWS 7: Fruchtentwicklung ⁷ |
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70 | GENERATIV III | |||||
71 | 10 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
72 | 20 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
73 | 30 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
74 | 40 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
75 | 50 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
76 | 60 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
77 | 70 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
78 | 80 % der Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
79 | Fast alle Früchte haben ihre endgültige Größe und Farbe erreicht | GENERATIV III | ||||
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Hauptwachstumsstadium 8:Reifung der Früchte ⁸ |
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80 | GENERATIV IV | |||||
81 | Beginn der Reifung | GENERATIV IV | ||||
82 | 20 % reife Früchte | GENERATIV IV | ||||
83 | 30 % reife Früchte | GENERATIV IV | ||||
84 | 40 % reife Früchte | GENERATIV IV | ||||
85 | 50 % reife Früchte | GENERATIV IV | Bei 50% reifer Pistillate Narben ist Zeit zur Ernte. | |||
86 | 60 % reife Früchte | GENERATIV IV | Bei 15% bernsteinfarbender Trichome ist Ernte. | |||
87 | 70 % reife Früchte | GENERATIV IV | ||||
88 | 80 % reife Früchte | GENERATIV IV | ||||
89 | Vollreif, beginnender Fruchtabgang | Überreif | ||||
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Hauptwachstumsstadium 9: Seneszenz ⁹ (unrelevant) |
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90 | Überreif | |||||
91 | Die Triebentwicklung ist abgeschlossen, die oberen Blätter sind noch grün | Überreif | ||||
92 | Überreif | |||||
93 | Beginn des Abfallens oder Absterbens der obersten Blätter | Überreif | ||||
94 | Überreif | |||||
95 | 50 % der oberen Blätter sind abgefallen oder abgestorben | Überreif | ||||
96 | Überreif | |||||
97 | Ende des Laubfalls, Pflanzen sterben ab | Überreif | ||||
98 | Überreif | |||||
99 | Geerntetes Produkt | Überreif |
1 Bei Hanf kann nicht nur die Ästhetisierung gegenständiger Blätter mit zweiblättrigen Stammknoten beobachtet werden, sondern auch eine Kombination aus gegenständiger, wechselseitiger Ästhetisierung der Ringwurmblätter und einblättrigen, zweiblättrigen, dreiblättrigen und vierblättrigen Stängelknoten. In diesem Fall soll nicht die Anzahl der echten Blätter, sondern die Anzahl der Stammknoten bestimmt werden. Das Hauptwachstumsstadium 1 erfolgt gleichzeitig mit dem Hauptwachstumsstadium 3.
2 Das Hauptwachstumsstadium 2 erfolgt gleichzeitig mit den Hauptwachstumsstadien 17–19.
3 Hanf erreicht in den Hauptwachstumsstadien mehr als 50 % der endgültigen Stammlänge (Wachstumsstadium 36–39). 5 und 6.
4 Das Hauptwachstumsstadium 4 fehlt bei Hanf.
5 Bei weiblichen Blüten ist das Hauptwachstumsstadium 5 (Knospung) ziemlich schwierig zu bestimmen; Normalerweise tritt es zu einem ähnlichen Zeitpunkt auf wie bei männlichen Blüten.
6 Das Blühstadium in Populationen einhäusiger Hanfformen muss getrennt für männliche und weibliche Blüten am Hauptgeschlecht bestimmt werden – einhäusige weibliche Samenpflanze (hat kompakte Blütenstände, wobei weibliche Blüten gegenüber männlichen dominieren); Bei zweihäusigen Hanfformen muss das Blühstadium getrennt für männliche Blüten von männlichem Hanf und weibliche Blüten von weiblichem Samenhanf bestimmt werden. Die Wachstumsstadien 67–69 treten in der Regel gleichzeitig mit den Wachstumsstadien 71–75 auf.
7 Die Stadien 75–79 treten normalerweise gleichzeitig mit den Wachstumsstadien 81–85 auf. Die Stadien der Fruchtentwicklung in Populationen einhäusiger Hanfformen werden an einhäusigen weiblichen Samenpflanzen bestimmt; bei zweihäusigem Hanf ist die Bestimmung an weiblichen Samenpflanzen vorzunehmen, da bei männlichen Pflanzen das Wachstumsstadium 7 fehlt.
8 Der Reifegrad in Populationen einhäusiger Hanfformen ist an einhäusigen weiblichen Samenpflanzen zu bestimmen; Bei zweihäusigen Hanfformen ist die Bestimmung an weiblichen Samenpflanzen vorzunehmen, da bei männlichen Pflanzen das Wachstumsstadium 8 fehlt.
9 Stadien 91–93 treten normalerweise gleichzeitig mit Wachstumsstadium 89 auf.